Geist und Sexus. Benjamins Sprachphilosophie als Jenseits des Geschlechterprinzips

  • Karin Stögner

Abstract

In diesem Artikel wird die Entwicklung von Walter Benjamins Sprachphilosophie hin zur materialistischen Geschichtsphilosophie anhand allegorisch gefasster Weiblichkeitsbilder nachgezeichnet. Ideologiekritisch wird dabei das Spannungsfeld von Warenfetisch und promesse de bonheur beleuchtet, in welchem Benjamin die Figur der „Hure“ als widersprüchliche Verkörperung des bürgerlichen Tauschgesetzes und des Fetischcharakters der Ware situiert. Die „Hure“ wird ihm zum Aufhänger einer Gesellschaftsdiagnose, die um die Verstrickung von bürgerlichem Tauschverkehr, Sexualmoral und Geschlechterverhältnissen kreist. Die Allegorie des Engels der Geschichte steht dabei im Zentrum der Darstellung.

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How to Cite
Stögner, K. (1) “Geist und Sexus. Benjamins Sprachphilosophie als Jenseits des Geschlechterprinzips”, Rivista Italiana di Filosofia del Linguaggio, 8(2). Available at: http://160.97.104.70/index.php/rifl/article/view/237 (Accessed: 22December2024).